7 Tipps zur Sturzvermeidung - So machen Sie Ihr Zuhause sicher
Stürze gehören zu den häufigsten Unfallursachen im Alter. Schon kleine Stolperfallen im Alltag können schwerwiegende Folgen haben – von Prellungen bis hin zu Knochenbrüchen.
Mit gezielten Maßnahmen lässt sich das Risiko jedoch deutlich senken.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Wohnung sicherer machen und Ihre Angehörigen besser schützen.
Warum Sturzprävention so wichtig ist
Jeder dritte Mensch über 65 stürzt mindestens einmal im Jahr.
Folgen können lange Krankenhausaufenthalte oder dauerhafte Einschränkungen sein.
Schon kleine Anpassungen im Haushalt verringern die Gefahr erheblich.
7 Tipps zur Sturzvermeidung im Haushalt
1. Stolperfallen beseitigen
Teppiche mit Antirutschmatten fixieren
Kabel sichern oder an den Wänden entlang verlegen
Freie Laufwege schaffen
2. Beleuchtung verbessern
Helle Lampen in Flur, Bad und Schlafzimmer
Nachtlichter oder Bewegungsmelder installieren
3. Badezimmer sicher machen
Rutschfeste Matten in Dusche und Badewanne
Haltegriffe neben WC und Dusche
Duschhocker für mehr Sicherheit
4. Möbel sinnvoll anordnen
Ausreichend Platz zum Gehen
Feste Stühle mit Armlehnen zum Aufstehen nutzen
Keine niedrigen Tische im Durchgang
5. Passendes Schuhwerk tragen
Feste, geschlossene Schuhe mit rutschfester Sohle
Keine Hausschuhe ohne Halt
6. Bewegung fördern
Regelmäßige Gymnastik stärkt Muskeln und Gleichgewicht
Physiotherapie oder Seniorensportgruppen nutzen
7. Hilfsmittel einsetzen
Gehstock, Rollator oder Handläufe an Treppen
Stolz darauf sein, Hilfen zu nutzen – sie geben Sicherheit
Warnsignale ernst nehmen
🚨 Wenn ein Angehöriger häufiger stolpert, unsicher geht oder sich an Möbeln festhält, ist es Zeit für eine genaue Prüfung der Wohnumgebung und ggf. ärztliche Abklärung.
Fazit
💡 Sturzprävention ist kein Luxus, sondern eine Investition in Sicherheit und Lebensqualität.
Mit überschaubaren Maßnahmen lässt sich das Risiko deutlich verringern – und die Selbstständigkeit Ihrer Angehörigen bleibt länger erhalten.